Klassenfahrten

An der Realschule Menden unternehmen die Klassen bzw. Kurse in der Regel alle zwei Jahre eine mehrtägige Klassen- bzw. Kursfahrt.
Die Schulkonferenz der RSM hat folgendes Fahrtenprogramm für mehrtägige Klassen- und Kursfahrten beschlossen:

-Grundsätzlich sind die Klassen-/Kursfahrten mit Bezug zum Unterricht zu planen. Sie dienen Bildungs- und Erziehungszwecken sowie der Stärkung der Klassen-/ bzw. Kursgemeinschaft.
-Mehrtägige Klassenfahrten finden grundsätzlich statt in der 6.Klasse und im Jahrgang 10.
-Zusätzlich können mehrtägige Kursfahrten in den Jahrgängen 8 (oder 9) stattfinden, wenn die Eltern der betroffenen Kinder dies mehrheitlich befürworten.
-Es wird den 10. Klassen die Möglichkeit eingeräumt, die Abschlussfahrt (gemeinsame Klassenfahrt) als Ski- und Sportwoche zu gestalten.
-Die Höchstdauer mehrtägiger Klassen- und Kursfahrten an der RSM beträgt sieben Tage.
-Die Kostenobergrenze darf für 6er-Klassenfahrten und Kursfahrten jeweils 280 € und für 10er-Abschlussfahrten 400 € nicht überschreiten.
-Die Klassen- / Elternpflegschaft entscheidet in geheimer Abstimmung über konkretes Ziel, Programm und Dauer einer Klassen-/Kursfahrt auf der Grundlage des Vorschlags der Klassenlehrer bzw. Kursleiter.

 

Da aufgrund der Corona-Pandemie Klassen- und Kursfahrten teilweise nicht stattfinden konnten, hat die Schulkonferenz am 27.09.2022 für die Übergangszeit bis zum Schuljahr 24/25 folgende Regelung beschlossen:

Um Kosten zu sparen, können Kursfahrten auch als Tagesexkursionen oder Projekttage ohne Übernachtung organisiert werden. Klassen-/ und Kursfahrten finden in den kommenden Schuljahren in folgenden Jahrgängen statt:

SJ 22/23: Klassen 6, Klassen 7 (Nachholtermin aus Klasse 6), 9er WP-Kurse, Klassen 10 

SJ 23/24: Klassen 6, (8er WP-Kurse: Ein Projekttag), 9er WP-Kurse (Tagesexkursionen, Projekttage oder Kursfahrt), Klassen10

SJ 24/25 ff.: Klassen 6, 8er WP-Kurse (Tagesexkursionen, Projekttag oder Kursfahrt), Klasse 10

 

 

Noch lange nachklingen werden wohl die Eindrücke, welche die Schülerinnen und Schüler des WPf-Musikkurses auf ihrer viertägigen Kursfahrt nach Leipzig sammelten – und das gilt nicht nur im musikalischen Sinne.
Natürlich stand die Musik mit vielen verschiedenen Facetten im Mittelpunkt der Fahrt – was in der traditionsreichen sächsischen Musikmetropole ein abwechslungsreiches Programm garantierte: So setzten sich die Schülerinnen und Schüler im Museum für Musikinstrumente der Universität Leipzig mit der jahrhundertealten Tradition verschiedener Instrumente auseinander. Dabei lag der Schwerpunkt auf Tasteninstrumenten, die sogar ausprobiert werden konnten, so dass technische Neuerungen hör- und fühlbar wurden.

Zudem gewannen die Kursteilnehmer bei Führungen im Mendelssohn-Haus und im Schumann-Haus Einblicke in das Leben der berühmten Komponisten und den geschichtlichen und gesellschaftlichen Kontext der damaligen Zeit. Besonders beeindruckend war das Gefühl, als klar wurde, dass in den besuchten Räumen schon große Persönlichkeiten wie Goethe, Wagner, Berlioz, Liszt und Brahms zu Besuch waren und musizierten.
Doch schließlich sollte im Rahmen der Fahrt nicht nur über Musik geredet, sondern auch welche gehört und gemacht werden: Die SuS nahmen an einem Workshop des Klangkünstlers Benjamin Stache teil und hörten die Rock’n’Roll-Formation „Hornets“ im Jazzclub „Spizz“ sowie die Nachwuchsband „The Low Flying Ducks“ im Musikclub „tonelli’s“. Und auch ein Besuch im weltberühmten Leipziger Konzertsaal, dem Gewandhaus durfte nicht fehlen. Hier hörten die Schülerinnen und Schüler zuerst ein Konzert mit dem hauseigenen Orchester, das zu einem der besten der Welt zählt, anschließend gab es noch eine Führung durch den großen Saal und das Tonstudio. Besonders kurios war, dass der Dirigent des Abends, Jérémie Rhorer, die Schülerinnen und Schüler bei einem Gruppenbild fotografierte und bereitwillig und überaus freundlich noch Auskunft über seine Arbeit gab.
Ein Besuch in der Werkstatt eines Holzblasinstrumentenbauers ergänzte das Programm, in dem natürlich auch der große Johann Sebastian Bach noch seinen Platz fand: Der Musikkurs durfte in der berühmten Thomasschule an Chor- und Orchesterproben teilnehmen, zudem stand ein ehemaliger Thomaner eine Stunde lang Rede und Antwort zu Fragen rund um den weltberühmten Thomanerchor, der seit über 800 Jahren existiert. Diesen hörten die Schülerinnen und Schüler zum Abschluss der Kursfahrt noch in einer Motette in der Thomaskirche, in der Bach selbst vor rund dreihundert Jahren als Kantor tätig war.
Schon vor der Abreise war die einhellige Meinung aller Reisenden, dass dies nicht der letzte Besuch in Leipzig gewesen sein soll.

 

Jeder Biologie Neigungsschwerpunkt fährt in der 9. Klasse drei Tage nach Bremerhaven. Übernachtet wird entweder im Havenhostel oder in der Jugendherberge Bremerhaven.
Am ersten Tag wird die Tierwelt der Nordsee und der Lebensraum Wattenmeer im Zoo am Meer untersucht. Jeder Schüler erstellt dazu einen Steckbrief zu einem Tier und erforscht die Besonderheiten des Lebensraumes Wattenmeer und seine Bedeutung als Nationalpark.
Den zweiten Tag verbringen alle gemeinsam im Klimahaus Bremerhaven. Dort erhalten alle Schülerinnen und Schüler einen Überblick über alle Klimazonen der Erde. Auf dem 8. Längengrad werden sie einmal um die Erde herum geführt und können die Klimazonen wirklich erleben.
Das Klimahaus Bremerhaven 8° Ost ist eine einzigartige Wissens- und Erlebniswelt zum Themenkomplex Klima, Klimawandel und Wetter. Auf 11.500 Quadratmetern Ausstellungsfläche besuchen die Schülerinnen und Schüler unterschiedliche Klimazonen entlang des achten Längengrades Ost, erfahren die Zusammenhänge zwischen Wetter und Klima, erforschen Hintergründe der Klimaveränderung und lernen, was jeder einzelne zum Klimaschutz beitragen kann.
Vor der Heimfahrt besuchen alle gemeinsam das Auswandererhaus. Hier wird eindrucksvoll die Geschichte der Aus- und Einwanderung dargestellt und kann von den Schülerinnen und Schülern nachvollzogen werden. Jeder verfolgt im Auswandererhaus eine Familiengeschichte, so dass ein persönlicher Bezug hergestellt wird.

 

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